Und wieder ist eine weitere Woche vergangen. Am Wochenende genoss ich das schöne Wetter auf dem Rad und im Garten und ich habe natürlich auch noch ein wenig lehren müssen. Das macht aber unter diesen Umständen auch Spass. In 2 Wochen habe ich die schriftlichen Prüfungen und die will ich unbedingt bestehen.
Nun noch eine kleine Anekdote: Ich habe in meinem Zimmer einen Teppich auf dem Fussboden ausgelegt. Nach einer Woche wollte ich dann natürlich einmal rasch mit einem Staubsauger für Ordnung sorgen. Staubsauger? Fehlanzeige. Meine Gastmum erklärte mir dass sie im Moment gerade keinen habe. Also habe ich dann halt meinen Teppich gewischt.... Heute ist meine Gastmum dann gekommen und hat mir erklärt sie habe nun ihren Staubsauger wieder retour. Da ich mit dem Wischen natürlich nur mässig erfolgreich war, wollte ich dann mal meinen Teppich saugen. Oh weh, was war das für ein Staubsauger? Das Modell hatte mindestens 60 Jahre auf dem Buckel und würde wohl eher in ein Museum gehören. Da ich in meiner ersten Gastfamilie schon als Staubsaugermörderin tätig war ;-) hatte ich angst dieses antike Ding auch zu zerstören. Ich schaffte es jedoch ohne Schaden anzurichten!
Nun geht es weiter mit dem ABC:
E - Emus
Als ich das erste Mal eine Herde Emus auf der Strasse in der Mitten einer Ortschaft sah, zückte ich sofort meine Digicam um das zu fotografieren. Ich dachte, die müssen wohl irgendwo ausgerissen sein. Bald merkte ich dann jedoch, dass das an der Westküste einfach dazugehört und die Emus nirgends ausgerissen sind. Ein spezielles Gefühl war es trotzdem jedes Mal wenn eine Herde auf mich zugerannt kam. Die mannshohen Laufvögel sind sehr interessiert an allem was glitzert. Deshalb muss man immer etwas vorsichtig sein damit sie einem nicht zu nahe kommen.
F - Fliegen summsumm Das erste Mal Bekanntschaft mit ganz ganz ganz vielen Fliegen machte ich im Outback. Sie sehen zwar genau gleich aus wie unsere Fliegen, sind aber etwas kleiner und etwa 10 Mal lästiger. Sie begnügen sich nicht damit sich einfach auf dem Arm niederzulassen, nein besonders attraktiv finden sie Nasen - und Ohrlöcher, Augen und Mund. So verwundert es nicht, dass viele Leute mit einem Fliegennetz um das Gesicht herumlaufen. Ich entschied mich jedoch für die Handabwehr, was jeweils Armmuskelkater vom andauernden Wedeln zur Folge hatte. Die Fliegen verfolgten mich auch an der ganzen Westküste. Die Stadtluft in Perth mögen sie allerdings nicht besonders, deshalb werden meine Arme nun wieder weniger strapaziert :-)
G - Greyhound Busfahren, Busfahren… Davon habe ich im Moment genug. Da der Greyhoundbus meistens günstiger als das Flugzeug ist und man zudem mehr sieht und selber bestimmen kann wo man zu - und aussteigen will, entschied ich mich den grössten Teil meiner Reise mit diesem Bus zu bewältigen. Insgesamt verbrachte ich 75 Stunden und ca. 5000 Kilometer verteilt auf 12 Tage/Nächte darin.
Sonntag, 21. Februar 2010
Sonntag, 14. Februar 2010
Stinkende Überraschung
Diese Woche erlebte ich eine riesen Überraschung. Mein gestohlener Rucksack wurde nach über 2 Monaten in Byron Bay gefunden und der Polizei überbracht. Diese hat mich umgehend informiert und so konnte ich ihn am Dienstag auf dem Polizeiposten in Fremantle abholen. Ich war gespannt was noch alles im Rucksack vorhanden ist. Der Geruch und das Aussehen des Rucksacks liessen nicht viel Gutes erahnen. Er muss wohl 2 Monate lang irgendwo im Busch gelegen haben und anscheinend hatte es in der Zwischenzeit einige Male geregnet… So machte ich mich dann ans auspacken. Natürlich waren alle wertvollen Gegenstände und das Geld weg. Glücklicherweise habe ich jedoch alle Ausweise wieder und ich kann sogar noch einige Kleidungsstücke weiterverwenden. Allerdings benötigten die Kleider eine Spezialbehandlung bis sie nicht mehr so übel gerochen haben…. Einige Dinge wie meine Joggingschuhe musste ich aber auch direkt entsorgen. Anscheinend tat die ständige Nässe nicht allen Artikeln so gut!! Das war ein spezielles Gefühl diesen Rucksack wieder zu sehen! Ansonsten habe ich diese Woche nichts Spezielles gemacht. Ich werde nun in den verbleibenden 4 Wochen nach und nach mein persönliches Australien-ABC aufschalten.
Diese Woche mit den Buchstaben A-D. Viel Spass!
A - Abfall
Ein bisschen überrascht war ich, wie man in Australien mit Abfall umgeht. Kleinere und abgelegene Orte verfügen über eine Abfallhalde auf die wohl so ziemlich alles gekippt wird. In Punkto Recycling sind uns die Australier auch noch weit hinterher. Zwar gibt es für jeden Haushalt einen Recyclingkontainer in den man Zeitungen, Dosen, Plastikflaschen und Glas entsorgen sollte. Leider funktioniert dieses System nicht wirklich denn die meisten Australier sind einfach zu Faul ihren Abfall zu trennen.
B - Bier, Beach and BBQ
Was macht ein richtiger Australier in seiner Freizeit? Er geht an den Strand, trinkt viel Bier und macht ein grosses Barbecue. Dazu gehört natürlich Kängurufleisch, Würste, Zwiebeln, Brot, Salat, Barbecuesauce und vieles mehr. Obwohl ich nicht gerne Bier trinke und wir in der Schweiz leider auch über keinen Strand verfügen, würde ich diese Freizeitgestaltung gerne in der Schweiz einführen ;-)
C - Cockroach
Unter den vielen verschiedenen Tieren in Australien ist die Kakerlake ein ständiger Begleiter. Man gewöhnt sich allerdings schnell an diese Tiere solange sie nicht gerade das ganze Haus besiedeln. In einem Hostel wurde es mir aber doch etwas zu bunt als ich merkte, dass eine ganze Kakerlakenfamilie in der Besteckschublade hauste. Zum Glück hatte ich immer ein Set Plastikgeschirr mit mir…
D - Distanzen
In diesem riesigen Land verändert sich das Gefühl für Distanzen völlig. So liegt Perth als die isolierteste Stadt der Welt unglaubliche 2900 Kilometer von der nächsten Grossstadt (Adelaide) entfernt. Absolut verrückt sind auch die 800 Kilometer zwischen Broome und Port Hedland an der Westküste. Hier gibt es einfach gar nichts dazwischen als einige Farmen, Tankstellen und wundervolle, unberührte Strände.
Diese Woche mit den Buchstaben A-D. Viel Spass!
A - Abfall
Ein bisschen überrascht war ich, wie man in Australien mit Abfall umgeht. Kleinere und abgelegene Orte verfügen über eine Abfallhalde auf die wohl so ziemlich alles gekippt wird. In Punkto Recycling sind uns die Australier auch noch weit hinterher. Zwar gibt es für jeden Haushalt einen Recyclingkontainer in den man Zeitungen, Dosen, Plastikflaschen und Glas entsorgen sollte. Leider funktioniert dieses System nicht wirklich denn die meisten Australier sind einfach zu Faul ihren Abfall zu trennen.
B - Bier, Beach and BBQ
Was macht ein richtiger Australier in seiner Freizeit? Er geht an den Strand, trinkt viel Bier und macht ein grosses Barbecue. Dazu gehört natürlich Kängurufleisch, Würste, Zwiebeln, Brot, Salat, Barbecuesauce und vieles mehr. Obwohl ich nicht gerne Bier trinke und wir in der Schweiz leider auch über keinen Strand verfügen, würde ich diese Freizeitgestaltung gerne in der Schweiz einführen ;-)
C - Cockroach
Unter den vielen verschiedenen Tieren in Australien ist die Kakerlake ein ständiger Begleiter. Man gewöhnt sich allerdings schnell an diese Tiere solange sie nicht gerade das ganze Haus besiedeln. In einem Hostel wurde es mir aber doch etwas zu bunt als ich merkte, dass eine ganze Kakerlakenfamilie in der Besteckschublade hauste. Zum Glück hatte ich immer ein Set Plastikgeschirr mit mir…
D - Distanzen
In diesem riesigen Land verändert sich das Gefühl für Distanzen völlig. So liegt Perth als die isolierteste Stadt der Welt unglaubliche 2900 Kilometer von der nächsten Grossstadt (Adelaide) entfernt. Absolut verrückt sind auch die 800 Kilometer zwischen Broome und Port Hedland an der Westküste. Hier gibt es einfach gar nichts dazwischen als einige Farmen, Tankstellen und wundervolle, unberührte Strände.
Montag, 8. Februar 2010
Kings Park
In der letzten Woche hatte ich Zwischenprüfungen, dass heisst, einen kompletten Abschlusstest zum schauen wo wir nach Kurshälfte stehen. Ich habe in diesem Anlauf das Advanced bestanden, ich htte 65% richtig und zum Bestehen braucht es 60%. Ich habe also noch Steigerungpotenzial.. ;-)
Am Samstag habe ich wieder eine Gruppenaufahrt in die Hügel unternommen. Ich merke nun langsam dass die Tage kürzer werden. Nächste Woche werde ich um 5:30 wohl Licht brauchen um die ersten Kilomter bis zum Treffpunkt zu absolvieren. Am Samstagnachmittag besuchte ich mit Emma ein Kriterium der Perth Kriterium Serie für Männer (4 Kriterium in 4 Tagen auf die ganze Stadt verteilt). Wir genossen es, mal ein Rennen als Zuschauer geniessen zu könen.
Am Sonntag bin ich zusammen mit meiner Gastmutter in den Kingspark gefahren um dort ein bisschen unsere Beine zu vertreten. Dieser Naturpark in der Mitte der Stadt ist wirklich gigantisch. Er ist der grösste Stadtpark der Welt der nicht künstlich angelegt wurde!
Am Samstag habe ich wieder eine Gruppenaufahrt in die Hügel unternommen. Ich merke nun langsam dass die Tage kürzer werden. Nächste Woche werde ich um 5:30 wohl Licht brauchen um die ersten Kilomter bis zum Treffpunkt zu absolvieren. Am Samstagnachmittag besuchte ich mit Emma ein Kriterium der Perth Kriterium Serie für Männer (4 Kriterium in 4 Tagen auf die ganze Stadt verteilt). Wir genossen es, mal ein Rennen als Zuschauer geniessen zu könen.
Am Sonntag bin ich zusammen mit meiner Gastmutter in den Kingspark gefahren um dort ein bisschen unsere Beine zu vertreten. Dieser Naturpark in der Mitte der Stadt ist wirklich gigantisch. Er ist der grösste Stadtpark der Welt der nicht künstlich angelegt wurde!
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