Ich bin am Sonntag gut in Kloten gelandet. Ich wurde herzlich von meinen Eltern, meiner Gotte Lucia, meinem Onkel Ernst und meiner Kollegin Michi empfangen!
Inzwischen habe ich mich wieder daran gewöhnt auf der rechten Strassenseite zu fahren und das Wetter wird ja glücklicherweise auch je länger je besser hier!
Mir fällt auf, dass ich vieles mit anderen Augen sehe. Das Verhalten der Menschen hier kommt mir so fremd vor. Unsere Mentalität ist schon zimlich verschieden. Das Bünzlitum fällt mir nun richtig deutlich auf.
Am Montag beginne ich mit arbeiten, ich habe einen Jobauftrag der mir etwa 1.5 Monate Arbeit beschaffen wird. In dieser Zeit muss ich schauen, dass ich etwas anderes finde. Mein erstes Rennen habe ich am 28. März in Köln. Ich hoffe gut in die Saison starten zu können.
Ich bin übrigens daran meine HP umzugestalten. Ich hoffe, sie in den nächsten 2 Wochen online stellen zu können.
Mittwoch, 17. März 2010
Montag, 8. März 2010
Last week
Meine letzte Woche in Australien ist angebrochen. Am Samstag hatte ich die schriftlichen Abschlusprüfungen. Nun steht am Donnerstag noch die mündliche Prüfung an. Ansonsten bin ich meine letzten Tage durch und durch am geniessen, deshalb fällt mein Bericht nun auch kürzer aus.
Am Sonntagabend 8:15 werde ich wieder in der Schweiz sein. Danach heisst es wieder zurück in einen normalern Lebensaltag finden, arbeiten usw.
Das Foto zeigt euch übrigens wie mein Trainingsgebiet so aussieht... Nicht schlecht oder??
Hier ein weiterer Teil meines ABC:
N - No worries!
Das ist wohl der meist ausgesprochene Satz eines Australiers. Er bedeutet so viel wie 'kein Problem' und deutet bereits auf den legeren Lebensstil hin. Andere australisch-spezifische Wörter sind Sheila für Frau, Bloke für Mann, Joey für jegliche Jungtiere von Beuteltieren wie Kängurus oder Koalas. Bloody hot bedeutet sehr heiss und ein Dunny ist ein WC... alles klar?
O - Offenheit
Die Charaktereigenschaft die ich am liebsten mag hier. In Australien bist du immer überall willkommen. Die Leute sind extrem freundlich und es ist so einfach mit wildfremden ins Gespräch zu kommen. Du merkst auch sofort ob dich ein Australier mag oder nicht, denn wenn er dich nicht mögen sollte zeigt er dir das auch direkt. Zudem sagt man sich hier nicht nur Hallo, es wird auch immer gefragt wie es dir geht, egal ob in einem Shop, auf dem Velo oder sonst wo.
P - Polizeistaat WA
Obwohl ich in Australien nur sehr positive Erfahrungen mit der Polizei gemacht habe (für mich waren sie echte Freunde und Helfer) muss ich doch etwas über die Regeln in Western Australien sagen. Hier herrschen nämlich die strengsten Gesetze von Australien. Regeln gibt es für ziemlich alles und Geschäfte brauchen für jeden kleinen Krims Krams Lizenzen. So dürfen Velogeschäfte keine Secondhand Velos verkaufen ohne (natürlich sehr teure) Lizenz. In einem Restaurant darfst du nach 8 Uhr nicht mehr auf der Parterreterrasse sitzen und ein Glas Wein geniessen wenn du nichts zu Essen bestellt hast (ausser sie besitzen eine teure Lizenz). Auf dem Balkon im 2. Stock ist es dann aber wieder erlaubt… Den Grund dafür ist nicht bekannt, die Sicherheit kann es aber sicher nicht sein, denn ein Glas vom Balkon geworfen richtet sicher mehr Schaden an als eines von der Terrasse.
Am Sonntagabend 8:15 werde ich wieder in der Schweiz sein. Danach heisst es wieder zurück in einen normalern Lebensaltag finden, arbeiten usw.
Das Foto zeigt euch übrigens wie mein Trainingsgebiet so aussieht... Nicht schlecht oder??
Hier ein weiterer Teil meines ABC:
N - No worries!
Das ist wohl der meist ausgesprochene Satz eines Australiers. Er bedeutet so viel wie 'kein Problem' und deutet bereits auf den legeren Lebensstil hin. Andere australisch-spezifische Wörter sind Sheila für Frau, Bloke für Mann, Joey für jegliche Jungtiere von Beuteltieren wie Kängurus oder Koalas. Bloody hot bedeutet sehr heiss und ein Dunny ist ein WC... alles klar?
O - Offenheit
Die Charaktereigenschaft die ich am liebsten mag hier. In Australien bist du immer überall willkommen. Die Leute sind extrem freundlich und es ist so einfach mit wildfremden ins Gespräch zu kommen. Du merkst auch sofort ob dich ein Australier mag oder nicht, denn wenn er dich nicht mögen sollte zeigt er dir das auch direkt. Zudem sagt man sich hier nicht nur Hallo, es wird auch immer gefragt wie es dir geht, egal ob in einem Shop, auf dem Velo oder sonst wo.
P - Polizeistaat WA
Obwohl ich in Australien nur sehr positive Erfahrungen mit der Polizei gemacht habe (für mich waren sie echte Freunde und Helfer) muss ich doch etwas über die Regeln in Western Australien sagen. Hier herrschen nämlich die strengsten Gesetze von Australien. Regeln gibt es für ziemlich alles und Geschäfte brauchen für jeden kleinen Krims Krams Lizenzen. So dürfen Velogeschäfte keine Secondhand Velos verkaufen ohne (natürlich sehr teure) Lizenz. In einem Restaurant darfst du nach 8 Uhr nicht mehr auf der Parterreterrasse sitzen und ein Glas Wein geniessen wenn du nichts zu Essen bestellt hast (ausser sie besitzen eine teure Lizenz). Auf dem Balkon im 2. Stock ist es dann aber wieder erlaubt… Den Grund dafür ist nicht bekannt, die Sicherheit kann es aber sicher nicht sein, denn ein Glas vom Balkon geworfen richtet sicher mehr Schaden an als eines von der Terrasse.
Montag, 1. März 2010
Rottnest Island
Am Donnerstag war bereits eine erste Abschlussparty. Die Schule organisierte einen Nachmittag am City Beach von Perth. Wir wurden am Mittag von einem uralten Doppelstöckerbus abgeholt und zum Strand chauffiert. Am Nachmittag gab es dann verschiedene Spiele amStrand wie Beachvolleyball, 5o Meter Sand Sprint usw. Natürlich durften die Abkühlungen im Meer nicht fehlen denn es war mit 43 Grad wieder einmal extrem heiss! Allerdings waren die Wellen ziemlich heftig und es hatte eine starke Strömung. Man musste jeweils gut auf den richtigen Moment achten um ins Wasser oder wieder hinaus zu gehen, ansonsten konnte das ganze schmerzhaft und mit einer 'ganzkörper Salzdurchspülung' enden. Am Abend gab es im gemieteten Surfclub direkt am Strand ein riesiges BBQ. Nach Sonnenuntergang tuckerten wir dann langsam wieder nach Hause.
Am Sonntag unternahm ich mit 2 Kolleginen aus meiner Trainingsgruppe einen Ausflug nach Rottnest Island (19 Kilometer ausserhalb von Perth). Auf der Insel herrscht Autoverbot und alle Touristen müssen sich mit Rädern vorwärts bewegen. Wir fuhren zuerst alle Wege ab und liessen uns dann in einer kleinen Bucht nieder. Die meisten Touristen sind sowieso zu faul und entfernen sich nicht weiter als 2-3 Kilometer vom Hafen. Deshalb fanden wir bereits nach 5 Kilometer die schönsten Buchten ohne Touristen. Wir genossen den Tag in vollen Zügen!
Am Montag hatte ich dann Frei da Tag der Arbeit war. So konnte ich nochmals für meinen Abschlusstest am kommenden Samstag lernen.
Am Sonntag unternahm ich mit 2 Kolleginen aus meiner Trainingsgruppe einen Ausflug nach Rottnest Island (19 Kilometer ausserhalb von Perth). Auf der Insel herrscht Autoverbot und alle Touristen müssen sich mit Rädern vorwärts bewegen. Wir fuhren zuerst alle Wege ab und liessen uns dann in einer kleinen Bucht nieder. Die meisten Touristen sind sowieso zu faul und entfernen sich nicht weiter als 2-3 Kilometer vom Hafen. Deshalb fanden wir bereits nach 5 Kilometer die schönsten Buchten ohne Touristen. Wir genossen den Tag in vollen Zügen!
Am Montag hatte ich dann Frei da Tag der Arbeit war. So konnte ich nochmals für meinen Abschlusstest am kommenden Samstag lernen.
H-M
H - Himmel
Am Tag muss man sich mit literweise Sonnencreme vor dem Ozonloch schützen und in der Nacht kann man den Sternenhimmel der südlichen Hemisphäre geniessen. Ich werde die 2 Nächte im Outback oder der mitternächtliche Wein mit ein paar Reisebekanntschaften an der Cable Beach in Broome wohl nie mehr vergessen. Weit weg von Lichtverschmutzung ist der Anblick einfach umwerfend. Zudem kann man Sternschnuppen in unglaublich geringen Abständen mitverfolgen. Manchmal kam ich fast nicht mehr mit wünschen nach… Jetzt hoffe ich einfach dass der eine oder andere Wunsch auch in Erfüllung geht ;-)
I - Ich weiss leider nichts
J - Ja ich weiss leider immer noch nichts
K - Kurzform
Am Anfang hatte ich doch einige Mühe um den Australischen Slang zu verstehen. Was mir vor allem Mühe bereitete waren die Kurzformen… Australier sind manchmal ein bisschen Faul, deshalb versuchen sie auch beim Reden zu sparen. So verstand ich erst einmal Bahnhof als mich der Gastvater in Noosa einmal fragte ob ich eine 'Näni' wolle. Er meinte Banana! Weitere Beispiele: 'Swördi' = Swordfish, 'Teitis' = Potatoes… Aber ich gewöhnte mich natürlich schnell daran. Inzwischen habe ich jedes Mal ein Freudenerlebnis wenn mir jemand sagt dass ich ein wenig einen australischen Akzent habe oder wenn man mich nicht mehr nach dem ersten Wort als Schweizerin identifiziert.
L - Lebensmittel
Natürlich hat auch Australien ein paar typisch australische Produkte. Die bekanntesten davon sind wohl Vegemite (malzhaltiger Brotaufstrich der wie Maggi flüssig schmeckt und zum Morgenessen bevorzugt wird), Tim Tam (DIE Guezlimarke der Australier) oder Lamingtonkuchen (weicher Biskuit in Schokoladensauce getunkt und mit Kokosraspeln bestreut). Überraschend fand ich jedoch auch, dass die Preise hier überhaupt nicht billiger sind. Vor allem an der Westküste zahlt man sogar noch mehr als in der Schweiz. Ein Preisvergleich: Ein Bier bekommt man hier nicht unter 8 Dollar (etwa gleich wie SFR). Brot bekommt man hier fast gar nicht denn ungesunder weisser Toast regiert hier. Wenn man dann in eine spezielle Bäckerei geht um richtiges Brot zu kaufen zahlt man schnell 7 Dollar für ein halbes Kilo!!
M - Mirjam? 'Mirtschäm'
Ich hatte einige lustige Erlebnisse mit meinem Namen. Dieser ist in Australien nämlich überhaupt nicht bekannt. Und wenn ich dann auch noch sage, dass ich ihn mit einem J schreibe ist die Verwirrung meistens komplett. So gab mir mein Gastvater in Noosa dann auch schnell den Übernamen 'Mirtschäm'. Er hatte mit meiner Gastmutter vor meiner Ankunft nämlich diskutiert wie man meinen Namen wohl ausspreche. Er war für 'Mirtschäm', sie für 'Miriäm'. Ich stellte mich bei der Ankunft natürlich vor und so nannten sie mich dann auch 'Miriäm'. Als ich eines Abends erzählte, dass in der Schule einige Mühe hätten mit meinem Namen, kullerte er sich vor lachen. Seither bin ich nun halt eben 'Mirtschäm' :-)
Am Tag muss man sich mit literweise Sonnencreme vor dem Ozonloch schützen und in der Nacht kann man den Sternenhimmel der südlichen Hemisphäre geniessen. Ich werde die 2 Nächte im Outback oder der mitternächtliche Wein mit ein paar Reisebekanntschaften an der Cable Beach in Broome wohl nie mehr vergessen. Weit weg von Lichtverschmutzung ist der Anblick einfach umwerfend. Zudem kann man Sternschnuppen in unglaublich geringen Abständen mitverfolgen. Manchmal kam ich fast nicht mehr mit wünschen nach… Jetzt hoffe ich einfach dass der eine oder andere Wunsch auch in Erfüllung geht ;-)
I - Ich weiss leider nichts
J - Ja ich weiss leider immer noch nichts
K - Kurzform
Am Anfang hatte ich doch einige Mühe um den Australischen Slang zu verstehen. Was mir vor allem Mühe bereitete waren die Kurzformen… Australier sind manchmal ein bisschen Faul, deshalb versuchen sie auch beim Reden zu sparen. So verstand ich erst einmal Bahnhof als mich der Gastvater in Noosa einmal fragte ob ich eine 'Näni' wolle. Er meinte Banana! Weitere Beispiele: 'Swördi' = Swordfish, 'Teitis' = Potatoes… Aber ich gewöhnte mich natürlich schnell daran. Inzwischen habe ich jedes Mal ein Freudenerlebnis wenn mir jemand sagt dass ich ein wenig einen australischen Akzent habe oder wenn man mich nicht mehr nach dem ersten Wort als Schweizerin identifiziert.
L - Lebensmittel
Natürlich hat auch Australien ein paar typisch australische Produkte. Die bekanntesten davon sind wohl Vegemite (malzhaltiger Brotaufstrich der wie Maggi flüssig schmeckt und zum Morgenessen bevorzugt wird), Tim Tam (DIE Guezlimarke der Australier) oder Lamingtonkuchen (weicher Biskuit in Schokoladensauce getunkt und mit Kokosraspeln bestreut). Überraschend fand ich jedoch auch, dass die Preise hier überhaupt nicht billiger sind. Vor allem an der Westküste zahlt man sogar noch mehr als in der Schweiz. Ein Preisvergleich: Ein Bier bekommt man hier nicht unter 8 Dollar (etwa gleich wie SFR). Brot bekommt man hier fast gar nicht denn ungesunder weisser Toast regiert hier. Wenn man dann in eine spezielle Bäckerei geht um richtiges Brot zu kaufen zahlt man schnell 7 Dollar für ein halbes Kilo!!
M - Mirjam? 'Mirtschäm'
Ich hatte einige lustige Erlebnisse mit meinem Namen. Dieser ist in Australien nämlich überhaupt nicht bekannt. Und wenn ich dann auch noch sage, dass ich ihn mit einem J schreibe ist die Verwirrung meistens komplett. So gab mir mein Gastvater in Noosa dann auch schnell den Übernamen 'Mirtschäm'. Er hatte mit meiner Gastmutter vor meiner Ankunft nämlich diskutiert wie man meinen Namen wohl ausspreche. Er war für 'Mirtschäm', sie für 'Miriäm'. Ich stellte mich bei der Ankunft natürlich vor und so nannten sie mich dann auch 'Miriäm'. Als ich eines Abends erzählte, dass in der Schule einige Mühe hätten mit meinem Namen, kullerte er sich vor lachen. Seither bin ich nun halt eben 'Mirtschäm' :-)
Sonntag, 21. Februar 2010
Staubsaugertrauma
Und wieder ist eine weitere Woche vergangen. Am Wochenende genoss ich das schöne Wetter auf dem Rad und im Garten und ich habe natürlich auch noch ein wenig lehren müssen. Das macht aber unter diesen Umständen auch Spass. In 2 Wochen habe ich die schriftlichen Prüfungen und die will ich unbedingt bestehen.
Nun noch eine kleine Anekdote: Ich habe in meinem Zimmer einen Teppich auf dem Fussboden ausgelegt. Nach einer Woche wollte ich dann natürlich einmal rasch mit einem Staubsauger für Ordnung sorgen. Staubsauger? Fehlanzeige. Meine Gastmum erklärte mir dass sie im Moment gerade keinen habe. Also habe ich dann halt meinen Teppich gewischt.... Heute ist meine Gastmum dann gekommen und hat mir erklärt sie habe nun ihren Staubsauger wieder retour. Da ich mit dem Wischen natürlich nur mässig erfolgreich war, wollte ich dann mal meinen Teppich saugen. Oh weh, was war das für ein Staubsauger? Das Modell hatte mindestens 60 Jahre auf dem Buckel und würde wohl eher in ein Museum gehören. Da ich in meiner ersten Gastfamilie schon als Staubsaugermörderin tätig war ;-) hatte ich angst dieses antike Ding auch zu zerstören. Ich schaffte es jedoch ohne Schaden anzurichten!
Nun geht es weiter mit dem ABC:
E - Emus
Als ich das erste Mal eine Herde Emus auf der Strasse in der Mitten einer Ortschaft sah, zückte ich sofort meine Digicam um das zu fotografieren. Ich dachte, die müssen wohl irgendwo ausgerissen sein. Bald merkte ich dann jedoch, dass das an der Westküste einfach dazugehört und die Emus nirgends ausgerissen sind. Ein spezielles Gefühl war es trotzdem jedes Mal wenn eine Herde auf mich zugerannt kam. Die mannshohen Laufvögel sind sehr interessiert an allem was glitzert. Deshalb muss man immer etwas vorsichtig sein damit sie einem nicht zu nahe kommen.
F - Fliegen summsumm Das erste Mal Bekanntschaft mit ganz ganz ganz vielen Fliegen machte ich im Outback. Sie sehen zwar genau gleich aus wie unsere Fliegen, sind aber etwas kleiner und etwa 10 Mal lästiger. Sie begnügen sich nicht damit sich einfach auf dem Arm niederzulassen, nein besonders attraktiv finden sie Nasen - und Ohrlöcher, Augen und Mund. So verwundert es nicht, dass viele Leute mit einem Fliegennetz um das Gesicht herumlaufen. Ich entschied mich jedoch für die Handabwehr, was jeweils Armmuskelkater vom andauernden Wedeln zur Folge hatte. Die Fliegen verfolgten mich auch an der ganzen Westküste. Die Stadtluft in Perth mögen sie allerdings nicht besonders, deshalb werden meine Arme nun wieder weniger strapaziert :-)
G - Greyhound Busfahren, Busfahren… Davon habe ich im Moment genug. Da der Greyhoundbus meistens günstiger als das Flugzeug ist und man zudem mehr sieht und selber bestimmen kann wo man zu - und aussteigen will, entschied ich mich den grössten Teil meiner Reise mit diesem Bus zu bewältigen. Insgesamt verbrachte ich 75 Stunden und ca. 5000 Kilometer verteilt auf 12 Tage/Nächte darin.
Nun noch eine kleine Anekdote: Ich habe in meinem Zimmer einen Teppich auf dem Fussboden ausgelegt. Nach einer Woche wollte ich dann natürlich einmal rasch mit einem Staubsauger für Ordnung sorgen. Staubsauger? Fehlanzeige. Meine Gastmum erklärte mir dass sie im Moment gerade keinen habe. Also habe ich dann halt meinen Teppich gewischt.... Heute ist meine Gastmum dann gekommen und hat mir erklärt sie habe nun ihren Staubsauger wieder retour. Da ich mit dem Wischen natürlich nur mässig erfolgreich war, wollte ich dann mal meinen Teppich saugen. Oh weh, was war das für ein Staubsauger? Das Modell hatte mindestens 60 Jahre auf dem Buckel und würde wohl eher in ein Museum gehören. Da ich in meiner ersten Gastfamilie schon als Staubsaugermörderin tätig war ;-) hatte ich angst dieses antike Ding auch zu zerstören. Ich schaffte es jedoch ohne Schaden anzurichten!
Nun geht es weiter mit dem ABC:
E - Emus
Als ich das erste Mal eine Herde Emus auf der Strasse in der Mitten einer Ortschaft sah, zückte ich sofort meine Digicam um das zu fotografieren. Ich dachte, die müssen wohl irgendwo ausgerissen sein. Bald merkte ich dann jedoch, dass das an der Westküste einfach dazugehört und die Emus nirgends ausgerissen sind. Ein spezielles Gefühl war es trotzdem jedes Mal wenn eine Herde auf mich zugerannt kam. Die mannshohen Laufvögel sind sehr interessiert an allem was glitzert. Deshalb muss man immer etwas vorsichtig sein damit sie einem nicht zu nahe kommen.
F - Fliegen summsumm Das erste Mal Bekanntschaft mit ganz ganz ganz vielen Fliegen machte ich im Outback. Sie sehen zwar genau gleich aus wie unsere Fliegen, sind aber etwas kleiner und etwa 10 Mal lästiger. Sie begnügen sich nicht damit sich einfach auf dem Arm niederzulassen, nein besonders attraktiv finden sie Nasen - und Ohrlöcher, Augen und Mund. So verwundert es nicht, dass viele Leute mit einem Fliegennetz um das Gesicht herumlaufen. Ich entschied mich jedoch für die Handabwehr, was jeweils Armmuskelkater vom andauernden Wedeln zur Folge hatte. Die Fliegen verfolgten mich auch an der ganzen Westküste. Die Stadtluft in Perth mögen sie allerdings nicht besonders, deshalb werden meine Arme nun wieder weniger strapaziert :-)
G - Greyhound Busfahren, Busfahren… Davon habe ich im Moment genug. Da der Greyhoundbus meistens günstiger als das Flugzeug ist und man zudem mehr sieht und selber bestimmen kann wo man zu - und aussteigen will, entschied ich mich den grössten Teil meiner Reise mit diesem Bus zu bewältigen. Insgesamt verbrachte ich 75 Stunden und ca. 5000 Kilometer verteilt auf 12 Tage/Nächte darin.
Sonntag, 14. Februar 2010
Stinkende Überraschung
Diese Woche erlebte ich eine riesen Überraschung. Mein gestohlener Rucksack wurde nach über 2 Monaten in Byron Bay gefunden und der Polizei überbracht. Diese hat mich umgehend informiert und so konnte ich ihn am Dienstag auf dem Polizeiposten in Fremantle abholen. Ich war gespannt was noch alles im Rucksack vorhanden ist. Der Geruch und das Aussehen des Rucksacks liessen nicht viel Gutes erahnen. Er muss wohl 2 Monate lang irgendwo im Busch gelegen haben und anscheinend hatte es in der Zwischenzeit einige Male geregnet… So machte ich mich dann ans auspacken. Natürlich waren alle wertvollen Gegenstände und das Geld weg. Glücklicherweise habe ich jedoch alle Ausweise wieder und ich kann sogar noch einige Kleidungsstücke weiterverwenden. Allerdings benötigten die Kleider eine Spezialbehandlung bis sie nicht mehr so übel gerochen haben…. Einige Dinge wie meine Joggingschuhe musste ich aber auch direkt entsorgen. Anscheinend tat die ständige Nässe nicht allen Artikeln so gut!! Das war ein spezielles Gefühl diesen Rucksack wieder zu sehen! Ansonsten habe ich diese Woche nichts Spezielles gemacht. Ich werde nun in den verbleibenden 4 Wochen nach und nach mein persönliches Australien-ABC aufschalten.
Diese Woche mit den Buchstaben A-D. Viel Spass!
A - Abfall
Ein bisschen überrascht war ich, wie man in Australien mit Abfall umgeht. Kleinere und abgelegene Orte verfügen über eine Abfallhalde auf die wohl so ziemlich alles gekippt wird. In Punkto Recycling sind uns die Australier auch noch weit hinterher. Zwar gibt es für jeden Haushalt einen Recyclingkontainer in den man Zeitungen, Dosen, Plastikflaschen und Glas entsorgen sollte. Leider funktioniert dieses System nicht wirklich denn die meisten Australier sind einfach zu Faul ihren Abfall zu trennen.
B - Bier, Beach and BBQ
Was macht ein richtiger Australier in seiner Freizeit? Er geht an den Strand, trinkt viel Bier und macht ein grosses Barbecue. Dazu gehört natürlich Kängurufleisch, Würste, Zwiebeln, Brot, Salat, Barbecuesauce und vieles mehr. Obwohl ich nicht gerne Bier trinke und wir in der Schweiz leider auch über keinen Strand verfügen, würde ich diese Freizeitgestaltung gerne in der Schweiz einführen ;-)
C - Cockroach
Unter den vielen verschiedenen Tieren in Australien ist die Kakerlake ein ständiger Begleiter. Man gewöhnt sich allerdings schnell an diese Tiere solange sie nicht gerade das ganze Haus besiedeln. In einem Hostel wurde es mir aber doch etwas zu bunt als ich merkte, dass eine ganze Kakerlakenfamilie in der Besteckschublade hauste. Zum Glück hatte ich immer ein Set Plastikgeschirr mit mir…
D - Distanzen
In diesem riesigen Land verändert sich das Gefühl für Distanzen völlig. So liegt Perth als die isolierteste Stadt der Welt unglaubliche 2900 Kilometer von der nächsten Grossstadt (Adelaide) entfernt. Absolut verrückt sind auch die 800 Kilometer zwischen Broome und Port Hedland an der Westküste. Hier gibt es einfach gar nichts dazwischen als einige Farmen, Tankstellen und wundervolle, unberührte Strände.
Diese Woche mit den Buchstaben A-D. Viel Spass!
A - Abfall
Ein bisschen überrascht war ich, wie man in Australien mit Abfall umgeht. Kleinere und abgelegene Orte verfügen über eine Abfallhalde auf die wohl so ziemlich alles gekippt wird. In Punkto Recycling sind uns die Australier auch noch weit hinterher. Zwar gibt es für jeden Haushalt einen Recyclingkontainer in den man Zeitungen, Dosen, Plastikflaschen und Glas entsorgen sollte. Leider funktioniert dieses System nicht wirklich denn die meisten Australier sind einfach zu Faul ihren Abfall zu trennen.
B - Bier, Beach and BBQ
Was macht ein richtiger Australier in seiner Freizeit? Er geht an den Strand, trinkt viel Bier und macht ein grosses Barbecue. Dazu gehört natürlich Kängurufleisch, Würste, Zwiebeln, Brot, Salat, Barbecuesauce und vieles mehr. Obwohl ich nicht gerne Bier trinke und wir in der Schweiz leider auch über keinen Strand verfügen, würde ich diese Freizeitgestaltung gerne in der Schweiz einführen ;-)
C - Cockroach
Unter den vielen verschiedenen Tieren in Australien ist die Kakerlake ein ständiger Begleiter. Man gewöhnt sich allerdings schnell an diese Tiere solange sie nicht gerade das ganze Haus besiedeln. In einem Hostel wurde es mir aber doch etwas zu bunt als ich merkte, dass eine ganze Kakerlakenfamilie in der Besteckschublade hauste. Zum Glück hatte ich immer ein Set Plastikgeschirr mit mir…
D - Distanzen
In diesem riesigen Land verändert sich das Gefühl für Distanzen völlig. So liegt Perth als die isolierteste Stadt der Welt unglaubliche 2900 Kilometer von der nächsten Grossstadt (Adelaide) entfernt. Absolut verrückt sind auch die 800 Kilometer zwischen Broome und Port Hedland an der Westküste. Hier gibt es einfach gar nichts dazwischen als einige Farmen, Tankstellen und wundervolle, unberührte Strände.
Montag, 8. Februar 2010
Kings Park
In der letzten Woche hatte ich Zwischenprüfungen, dass heisst, einen kompletten Abschlusstest zum schauen wo wir nach Kurshälfte stehen. Ich habe in diesem Anlauf das Advanced bestanden, ich htte 65% richtig und zum Bestehen braucht es 60%. Ich habe also noch Steigerungpotenzial.. ;-)
Am Samstag habe ich wieder eine Gruppenaufahrt in die Hügel unternommen. Ich merke nun langsam dass die Tage kürzer werden. Nächste Woche werde ich um 5:30 wohl Licht brauchen um die ersten Kilomter bis zum Treffpunkt zu absolvieren. Am Samstagnachmittag besuchte ich mit Emma ein Kriterium der Perth Kriterium Serie für Männer (4 Kriterium in 4 Tagen auf die ganze Stadt verteilt). Wir genossen es, mal ein Rennen als Zuschauer geniessen zu könen.
Am Sonntag bin ich zusammen mit meiner Gastmutter in den Kingspark gefahren um dort ein bisschen unsere Beine zu vertreten. Dieser Naturpark in der Mitte der Stadt ist wirklich gigantisch. Er ist der grösste Stadtpark der Welt der nicht künstlich angelegt wurde!
Am Samstag habe ich wieder eine Gruppenaufahrt in die Hügel unternommen. Ich merke nun langsam dass die Tage kürzer werden. Nächste Woche werde ich um 5:30 wohl Licht brauchen um die ersten Kilomter bis zum Treffpunkt zu absolvieren. Am Samstagnachmittag besuchte ich mit Emma ein Kriterium der Perth Kriterium Serie für Männer (4 Kriterium in 4 Tagen auf die ganze Stadt verteilt). Wir genossen es, mal ein Rennen als Zuschauer geniessen zu könen.
Am Sonntag bin ich zusammen mit meiner Gastmutter in den Kingspark gefahren um dort ein bisschen unsere Beine zu vertreten. Dieser Naturpark in der Mitte der Stadt ist wirklich gigantisch. Er ist der grösste Stadtpark der Welt der nicht künstlich angelegt wurde!
Sonntag, 31. Januar 2010
Australia Day
Am Dienstag hatten wir frei weil Australischer Nationalfeiertag war. Ich machte mir einen gemütlichen Tag und lernte ein bisschen. Am Abend ging ich dann mit ein paar Kolleginnen in die Stadt. Dort besuchten wir ein gratis Konzert in einem Park direkt vor der Skyline. Danach schauten wir uns das gigantische Feuerwerk an. Es dauerte eine halbe Stunde und soll rund 5 Millionen Dollar gekostet haben!! Es war aber auch wirklich extrem farbenreich und beinhaltete sämtliche Variationen die es wohl etwa gibt.
Am Samstag unternahm ich zusammen mit Emma Pooley (sie ist seit Dienstag in Perth) und ein paar anderen Leuten eine Ausfahrt in die Hügel von Perth. Die 4.5 Stündige Fahrt war der Hammer!! Wir fuhren zuerst nach Armadale (südöstlich von Perth). Von dort ging es im ständigen Auf und Ab nach Kalamunda. Die Landschaft ist einfach wunderbar dort! Wir fuhren zum Teil Strassen, die für Autos nicht passierbar sind. Auf so einem kleinen Weglein, steil einen Hügel hoch, hüpfte nur 2 Meter vor mir eine Kängurumama mit ihrem Jungen über das Strässchen!! Da wir bereits um 5:30 Uhr losfuhren, konnten wir unsere Tour auch bei angenehmen Temperaturen beenden. Das war wirklich fantastisch! Es macht sehr spass mit Emma trainieren zu können. Obwohl sie eine der besten Radfahrerinnen der Welt ist, hat sie überhaupt keine Starallüren.
Am Samstagabend war ich zusammen mit meinen 2 Kolleginnen, die an derselben Strasse wohnen, Chef in der Küche. Auf dem Menü stand Rösti mit Zürigschnetzlets, zum Dessert gab es eine Apfelwähe und zum Beweis unserer hohen Brotkultur in der Schweiz machten wir noch einen Zopf. Allerdings kamen wir ziemlich an unsere Grenzen. Schon das Einkaufen war nicht einfach. Doch beim Kochen lagen unsere Nerven ziemlich bald blank. Da man in Australien nur 2 Sorten Kartoffeln kaufen kann und keine von beiden wirklich Hartkochend waren, wurde aus der Rösti bald Kartoffelstock. Dann war die Qualität der Bratpfanne derart schlecht, dass einfach der Pfannenboden schwarz wurde und der Rest der Rösti nicht einmal hellbraun. Am Schluss gaben wir alles in den Ofen und liessen es ein bisschen überbachen. Auch das Geschnetzelte war nicht so einfach da wir keine Bratensauce finden konnten und nur einen Bouillonwürfel zur Verfügung hatten. Aber Schlussendlich schmeckte doch alles wie es sollte, auch wenn es nicht so aussah wie gewollt! Das Essen kam super an und der Dessert und der Zopf überzeugten 100%.
Am Sonntag bin ich an den Markt in Fremantle gefahren. Ich liebe die Atmosphäre dort. Besonders kurz vor Schluss des Marktes geht es im Gemüse/Früchte Abteil ungeheuer zu und her. Die meist asiatischen Händler geben ALLES um noch möglichst viele Produkte verkaufen zu können.
Am Samstag unternahm ich zusammen mit Emma Pooley (sie ist seit Dienstag in Perth) und ein paar anderen Leuten eine Ausfahrt in die Hügel von Perth. Die 4.5 Stündige Fahrt war der Hammer!! Wir fuhren zuerst nach Armadale (südöstlich von Perth). Von dort ging es im ständigen Auf und Ab nach Kalamunda. Die Landschaft ist einfach wunderbar dort! Wir fuhren zum Teil Strassen, die für Autos nicht passierbar sind. Auf so einem kleinen Weglein, steil einen Hügel hoch, hüpfte nur 2 Meter vor mir eine Kängurumama mit ihrem Jungen über das Strässchen!! Da wir bereits um 5:30 Uhr losfuhren, konnten wir unsere Tour auch bei angenehmen Temperaturen beenden. Das war wirklich fantastisch! Es macht sehr spass mit Emma trainieren zu können. Obwohl sie eine der besten Radfahrerinnen der Welt ist, hat sie überhaupt keine Starallüren.
Am Samstagabend war ich zusammen mit meinen 2 Kolleginnen, die an derselben Strasse wohnen, Chef in der Küche. Auf dem Menü stand Rösti mit Zürigschnetzlets, zum Dessert gab es eine Apfelwähe und zum Beweis unserer hohen Brotkultur in der Schweiz machten wir noch einen Zopf. Allerdings kamen wir ziemlich an unsere Grenzen. Schon das Einkaufen war nicht einfach. Doch beim Kochen lagen unsere Nerven ziemlich bald blank. Da man in Australien nur 2 Sorten Kartoffeln kaufen kann und keine von beiden wirklich Hartkochend waren, wurde aus der Rösti bald Kartoffelstock. Dann war die Qualität der Bratpfanne derart schlecht, dass einfach der Pfannenboden schwarz wurde und der Rest der Rösti nicht einmal hellbraun. Am Schluss gaben wir alles in den Ofen und liessen es ein bisschen überbachen. Auch das Geschnetzelte war nicht so einfach da wir keine Bratensauce finden konnten und nur einen Bouillonwürfel zur Verfügung hatten. Aber Schlussendlich schmeckte doch alles wie es sollte, auch wenn es nicht so aussah wie gewollt! Das Essen kam super an und der Dessert und der Zopf überzeugten 100%.
Am Sonntag bin ich an den Markt in Fremantle gefahren. Ich liebe die Atmosphäre dort. Besonders kurz vor Schluss des Marktes geht es im Gemüse/Früchte Abteil ungeheuer zu und her. Die meist asiatischen Händler geben ALLES um noch möglichst viele Produkte verkaufen zu können.
Montag, 25. Januar 2010
Daytrip nach Mandurah
So, wieder einmal ein paar News von der anderen Seite der Welt. Aus dem Schulaltag gibt es nichts grosses zu berichten. Am Donnerstag bin ich nach der Schule an den Beach nach Nord Fremantle gefahren und danach habe ich zusammen mit ein paar Kolleginen den Sonnenuntergang auf dem Gendenkhügel in Fremantle genossen. Eigentlich hatten wir eine Sonnenuntergangs - Segelfahrt (gratis für Studenten) machen wollen, uns wurde jedoch mitgeteilt, dass das Segel kaputt sei und es deshalb nicht möglich ist. Allerdings kam uns diese Ausrede ein bisschen komisch vor, wir denken, dass der Kapitän einfach keine Lust hatte an diesem Tag... Unseren Sonnenuntergang hatten wir dann halt auf dem trockenen und es war trotzdem schön.
Am Samstag bin ich nach meiner morgentlichen Velotour mit ein paar Kolleginnen an den Beach gegangen. Im Laufe des Nachmittags zog ein Sturm auf und so wurden wir von einem einminütigen Regengschauer überrascht. Danach verzog sich der Sturm auch schon wieder. Aber dank dem ich den Regentropfen nachgerannt bin, kann ich nun sagen, dass ich wieder einmal ein paar Tropfen von oben gespürt habe (Dusche natürlich ausgenommen ;-)) Das letzte Mal richtigen Regen hatte ich mitte November...
Am Sonntag bin ich dann mit dem Zug nach Mandurah gefahren. Das liegt 80 Kilometer südlich von Perth und ist eine Kleinstadt die sehr beliebt ist bei wohlhabenden Pensionären aus Perth. Mandurah wird auch als Neu Venedig bezeichnet, denn es hat sehr viele Kanäle dort. Direkt am Wasser die Villen mit ihren Luxusjachten... Nicht schlecht das Leben dort!
Nach einer 2 Stündigen Erkundungstour zu Fuss haben wir dann in einem kleine Restaurant direkt an einem Kanal unser Mittagessen genossen. Später sind wir noch schwimmen gegangen und dann mussten wir uns auch schon wieder auf den Heimweg begeben.
Am Samstag bin ich nach meiner morgentlichen Velotour mit ein paar Kolleginnen an den Beach gegangen. Im Laufe des Nachmittags zog ein Sturm auf und so wurden wir von einem einminütigen Regengschauer überrascht. Danach verzog sich der Sturm auch schon wieder. Aber dank dem ich den Regentropfen nachgerannt bin, kann ich nun sagen, dass ich wieder einmal ein paar Tropfen von oben gespürt habe (Dusche natürlich ausgenommen ;-)) Das letzte Mal richtigen Regen hatte ich mitte November...
Am Sonntag bin ich dann mit dem Zug nach Mandurah gefahren. Das liegt 80 Kilometer südlich von Perth und ist eine Kleinstadt die sehr beliebt ist bei wohlhabenden Pensionären aus Perth. Mandurah wird auch als Neu Venedig bezeichnet, denn es hat sehr viele Kanäle dort. Direkt am Wasser die Villen mit ihren Luxusjachten... Nicht schlecht das Leben dort!
Nach einer 2 Stündigen Erkundungstour zu Fuss haben wir dann in einem kleine Restaurant direkt an einem Kanal unser Mittagessen genossen. Später sind wir noch schwimmen gegangen und dann mussten wir uns auch schon wieder auf den Heimweg begeben.
Sonntag, 17. Januar 2010
Sightseeing Tour durch Perth
Schwups und schon ist wieder eine Woche vergangen. Montags bis Freitags habe ich immer volles Programm mit Schule, Training, Hausaufgaben und zahlreichen interessanten Besuchern meiner Gastmutter. Am Samstagmorgen habe ich mit meiner Trainingsgruppe ein weiteres Mal Perth unsicher gemacht. Am Nachmittag bin ich dann mit dem Bus in die City gefahren um mir die Skyline etwas genauer anzuschauen. Die Shoppingstreet ist sehr gut gelegen und man findet sich überhaupt sehr gut zurecht in dieser Stadt. Habe mich bis jetzt noch nie verfahren!! Die Hauptattraktion am Flussufer sind zweifelsohne das Riesenrad und der Bell Tower. Dieser Turm entzückt nicht nur mit seiner imposanten Architektur sondern auch mit seinen 16 Glocken die über 250 Jährig sind.
Am Samstag Abend traf dann der älteste Sohn meiner Gastmutter in Perth ein. Er wohnt normalerweise in Melbourne und hat momentan geschäftlich in Perth zu tun und wird deshalb einen Monat in unserem Wohnzimmer schlafen. Ich habe mich sofort gut mit Ben verstanden. Nachdem er den Flug am morgen verschlafen hatte, war er ein bisschen aus dem Konzept als er dann endlich in Perth ankam. Deshalb sind wir noch rasch an den Port Beach bei Fremantle gefahren und haben ein Sonnenuntergangsbad genossen.
Am Sonntagmorgen bin ich dann zusammen mit meiner Gastmutter um 7 Uhr an den Cottesloe Beach gefahren um die Frische des Morgens zu geniessen. Ich habe zuerst ein Joggingtraining am Strand gemacht und mich nachher im Meer mit schwimmen abgekühlt. Es war sehr schön denn es hatte noch sehr wenig Leute am Strand.
Am Mittag bin ich dann noch mit Ben ins Gym gegangen. Ansonsten habe ich noch ein bisschen Hausaufgaben gemacht und die Zeit im schattigen Garten hinter dem Haus genossen. Ich wohne zwar im kleinsten Häuschen der ganzen Strasse, dafür haben wir aber den grössten Garten!!
Übrigens: Habt ihr die Kälte satt in der Schweiz? Ich hatte heute 43 Grad heiss. Ich wäre sonst einmal grosszügig und würde euch symbolisch 13 Grad schenken! Was meint ihr?!
Am Samstag Abend traf dann der älteste Sohn meiner Gastmutter in Perth ein. Er wohnt normalerweise in Melbourne und hat momentan geschäftlich in Perth zu tun und wird deshalb einen Monat in unserem Wohnzimmer schlafen. Ich habe mich sofort gut mit Ben verstanden. Nachdem er den Flug am morgen verschlafen hatte, war er ein bisschen aus dem Konzept als er dann endlich in Perth ankam. Deshalb sind wir noch rasch an den Port Beach bei Fremantle gefahren und haben ein Sonnenuntergangsbad genossen.
Am Sonntagmorgen bin ich dann zusammen mit meiner Gastmutter um 7 Uhr an den Cottesloe Beach gefahren um die Frische des Morgens zu geniessen. Ich habe zuerst ein Joggingtraining am Strand gemacht und mich nachher im Meer mit schwimmen abgekühlt. Es war sehr schön denn es hatte noch sehr wenig Leute am Strand.
Am Mittag bin ich dann noch mit Ben ins Gym gegangen. Ansonsten habe ich noch ein bisschen Hausaufgaben gemacht und die Zeit im schattigen Garten hinter dem Haus genossen. Ich wohne zwar im kleinsten Häuschen der ganzen Strasse, dafür haben wir aber den grössten Garten!!
Übrigens: Habt ihr die Kälte satt in der Schweiz? Ich hatte heute 43 Grad heiss. Ich wäre sonst einmal grosszügig und würde euch symbolisch 13 Grad schenken! Was meint ihr?!
Sonntag, 10. Januar 2010
Erkundungstouren zu Fuss und auf dem Rad
Schon ist wieder eine Woche vergangen. Die Zeit rennt immer schneller… Der Schulunterricht ist interessant aber auch anspruchsvoll. Im Advanced - Kurs geht es vor allem darum, das Niveau der Sprache zu steigern und nicht mehr nur alltägliche Wörter zu gebrauchen. Und natürlich muss nun langsam aber sicher auch die Grammatik stimmen. Unser Abschlusstest besteht aus 5 Teilen (Leseverständnis, Schreiben, Use of English, Höhrverstehen und Sprechen. Insgesamt dauert der Test viereinhalb Stunden. Bestanden ist er, wenn man mehr als 60% richtig hat. Wir sind nun bereits am lösen von älteren Tests, damit wir uns mit den verschiedenen Teilen und Techniken auseinandersetzen können. Bereits zeichnet sich ab, dass ich im Höhrverstehen und Leseverständnis keine Probleme haben werde, da ich diese bereits jetzt mit über 70% richtigen Antworten lösen kann. Ich muss nun vor allem neue, kompliziertere Wörter und Redewendungen lernen und meine Grammatik verbessern. Aber für das habe ich jetzt noch 8 Wochen Zeit, denn unser Test wurde um eine Woche vorverschoben. Mit meiner Gastfamilie bin ich sehr glücklich, ich habe alles was ich benötige, meine Gastmutter kocht gut und ich kann mit ihr über alles Sprechen. Zur Schule fahre ich jetzt übrigens mit dem Velo, das spart mir pro Weg 10 Minuten und das Busticket. So habe ich jeden Tag 24 Kilometer extra Training :-) Nebst der Schule war ich viel auf dem Velo unterwegs, das vor allem um die Gegend auszukundschaften. Ich kenne mich langsam aber sicher immer besser aus. Es ist schön hier zum Radfahren, denn entlang des Swan Rivers hat es viele Radwege. Super schön ist auch der Kings Park. Dieser liegt direkt neben der Skyline und ist riesig! Am Samstagmorgen habe ich dann eine Ausfahrt mit einem Club gemacht. Es war super nett wie die mich aufgenommen haben! Am Sonntag bin ich dann mit meinem Kollegen Craig (der mich bei meiner ersten Tour vor dem Verfahren rettete) in die Hügel ausserhalb von Perth gefahren. Von dort hat man eine super Aussicht auf die Stadt. Ansonsten habe ich viele neue Leute getroffen, meine Gastmutter hat fast jeden Abend besuch. So kann ich mit verschiedensten Personen reden und mein Englisch ständig verbessern.
Montag, 4. Januar 2010
Erstes einleben in Ardross
Am Sonntag bin ich zusammen mit meiner Gastmutter und einer anderen Studentin die in der Nähe wohnt, an den Strand gefahren. Am Abend gab es dann ein gemütliches Dinner mit Andrea und Nadine die beide in der Nachbarschaft untergebracht sind. Es war sehr nett, schon jemanden von der Schule zu kennen, bevor ich meinen ersten Schultag hatte. Beide werden nach dem General English Kurs nun auch den Cambridgekurs besuchen. Und besonders toll finde ich, dass wir wirklich nur Englisch miteinander sprechen und nur mit Schweizerdeutsch aushelfen wenn wir gar nicht mehr vorwärts kommen. Der erste Schultag war geprägt von Tests. Zur Einstufung mussten wir alle einen First Abschlusstest schreiben. Das war aber nicht wirklich ein Problem für mich. Danach zeigte mir Andrea noch ein bisschen Fremantle und dann ging es mit dem Bus wieder zurück nach Hause. Danach machte ich mich mit dem Velo auf den Weg um meinen Schulweg zu erkunden. Schon nach kurzer Zeit traf ich einen anderen Velofahrer und dieser zeigte mir dann 2 verschiedene Wege zu meiner Schule. Da er nahe von mir wohnt gab er mir seine Nummer und ich bin sehr froh nun schon erste Kontakte zu anderen Radsportlern zu haben, damit ich nicht immer alleine rumkurven muss! Somit kam ich dann auch sicher wieder nach Hause und meine Gastmutter war froh dass ich nicht verloren ging ;-)
Cervantes
Nachdem ich mit zweieinhalbstündiger Verspätung erst um halb vier in Cervantes angekommen bin habe ich mich mit dem Velo auf eine Erkundungstour gemacht. Am Samstag ging ich dann mit einer geführten Tour in den Nambung Nationalpark. Dabei besichtigten wir die berühmten Pinnacles und die Stromatoliten am Lake Thetis. Es ist schon beeindruckend, wie die ganze Gegend hier entstanden ist! Am Mittag stieg ich dann ein letztes Mal in den Greyhound Bus ein und fuhr mein letztes Teilstück nach Perth. Am Busterminal wurde ich dann von einem alten Mann im Mercedes abgeholt. Auf dem Weg zu meiner Gastfamilie baute er fast 3 Unfälle und er wirkte sehr unsicher. Als wir dann in meine Strasse einbogen fand er mein Haus nicht, da sich die Strasse verzweigt. Ich merkte aber an den Hausnummern an dass wir rechts in die Strasse einbiegen hätten sollen. Als ich ihn dann endlich dazu brachte nach meiner Nase zu fahren fanden wir das Haus dann auch. Er glaubte aber immer noch wir seinen falsch, deshalb sagte er mir, ich solle selber fragen gehen ob ich richtig sei. Das machte ich natürlich auch, denn ich war mir sicher! Und natürlich war ich richtig. Ich bin nun also in meiner Gastfamilie angekommen und nett empfangen worden. Ich wohne nun die nächsten 10 Wochen zusammen mit meiner Gastmutter Julie (59) und meinem Gastbruder Joseph (20). Nun muss ich mich zuerst einmal ein bisschen finden hier, denn ich wohne nun in einem Vorort einer grossen Stadt. Es hat zwar überall Radwege aber ich glaube im Moment würde ich den Heimweg noch nicht finden… Am Montag ist dann mein erster Schultag. Ich werde erst einmal mit dem Bus zur Schule fahren (zusammen mit einer anderen Studentin aus meiner Strasse). Ich bin froh nun wieder einmal irgendwo für mehr als nur 3 Tage bleiben zu können! Trotz des Diebstahls war es eine tolle Zeit und ich habe sehr viele Erfahrungen gemacht. Nun freue ich mich auf mein 3. und letztes Kapitel in Australien. Und übrigens: In 10 Wochen bin ich bereits wieder zu Hause!!
Sonntag, 3. Januar 2010
Geraldton
Den Jahreswechsel verbrachte ich in Geraldton. In dieser Kleinstadt (alle Einheimischen sagen, es sei der zweitwindigste Ort der Welt) nutzte ich den nachweihnachtlichen Ausverkauf, um mich wieder mit dem nötigsten einzudecken. Gewisse Kleider haben schon ziemlich gelitten und richtig sauber ist eigentlich nichts mehr das ich besitze. Das liegt aber nicht daran, dass ich nicht waschen kann, sondern dass es einfach unmöglich ist, diesen farbigen Sand aus den Kleidern zu bringen, sei es von Hand oder mit der Waschmaschine. Den Jahreswechsel selber verbrachte ich ohne grosse Festivitäten, ich gönnte mir jedoch ein feines Nachtessen in einer Sushibude. Übrigens habe ich mir jetzt ein Rennvelo gekauft und ich bin richtig froh, mal wider auf einem schlauen Rad sitzen zu dürfen! Ansonsten habe ich mir ein bisschen die Stadt angeschaut und die Zeit genossen. Ich habe es auch sehr geschätzt, wieder einmal richtig grüne Büsche und Bäume zu sehen! Am Freitag bin ich dann weiter nach Cervantes gereist.
Freitag, 1. Januar 2010
Happy New Year
Wuensche allen ein super Jahr 2010! Gesundheit, Glueck und Zufriedenheit sollen euch begleiten!
Werde morgen in Perth ankommen und dann einen Bericht der letzten Tage nachliefern.
Werde morgen in Perth ankommen und dann einen Bericht der letzten Tage nachliefern.
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